Fürth/Kreis Bergstraße, 13.01.2021. Die Mitglieder der CDU Fürth diskutierten in einer Videokonferenz am Montag (11.01.2021) gemeinsam mit Landrat Christian Engelhardt und Bürgermeister Volker Oehlenschläger über die Zukunft des Weschnitztals. Die Themen reichten von dem Leben nach der Corona-Pandemie über die Nachhaltigkeit im Wohn- und Wirtschaftsstandort Weschnitztal bis hin zur Jugendförderung und der Digitalisierung.

„Die Pandemie ist und wird an niemandem spurlos vorbei gehen. Als Kreis Bergstraße hatten wir aber das Glück auf die gute Arbeit der letzten Jahre zurückgreifen zu können, die uns auch im Umgang mit der Pandemie geholfen hat“ sagte Landrat Christian Engelhardt den Mitgliedern der CDU Fürth. So sei es unter anderem hilfreich für die Schulverwaltung und die Schülerinnen und Schüler gewesen, dass beispielsweise die Heinrich-Böll-Schule in Fürth und die Martin-Luther-Schule in Rimbach – die beiden größten Schulen im Weschnitztal – bereits an das Glasfasernetz angeschlossen seien. Gerade die Digitalisierung habe Wirtschaft und die Verwaltung die Möglichkeit geben, Leistungen und Dienstleistungen in der Pandemie auf neue Weise zu erbringen. Videokonferenzen hätten Geschäftstreffen abgelöst. Engelhardt betonte weiterhin, dass der Kreis Bergstraße sich aber nicht auf den Lorbeeren der vergangenen fünf Jahre ausruhen dürfe: „Wir haben dahingehend schon viel erreicht, aber das Ziel, das ich persönlich auch verstärkt angehe, muss künftig die Gigabitversorgung und der Breitbandausbau an jeden einzelnen Haushalt im Weschnitztal bleiben“.

Auch in Sachen Finanzen sei Fürth gut aufgestellt, betonte der diplomierte Betriebswirt und Bürgermeister Volker Oehlenschläger. „Die aufgesetzten Landes- und Bundesprogramme haben uns schon während der Finanzkrise 2008/09 extrem geholfen einen ausgeglichenen Haushalt aufzustellen und gestärkt aus der Krise zu gehen. Das wird Dank der erneuten Hilfen von Bund und Land auch beim letztjährigen Gewerbesteuerausfall so sein“, merkte Oehlenschläger an.

Darüber hinaus waren sich die Diskutanten einig, dass auch das Megathema Nachhaltigkeit 2021 wieder mehr an Bedeutung gewinnen wird. „Innenentwicklung vor Außenentwicklung, die Förderung wohnortnaher Arbeitsplätze, das nachhaltige Erschließen von Wohn- und Gewerbeflächen – das alles und noch viel mehr sind die Themen der kommenden Jahre, die ich bei einem erfolgreichen Ausgang der kommenden Landratswahl durchsetzen möchte“ sagte Engelhardt den Mitgliedern. Oehlenschläger schloss sich mit Verweis auf den in der Region größten Gemeindewald in Fürth an und bekräftigte gleichzeitig Bestrebungen, Bestandsgebäude im Sinne der Nachhaltigkeit zukunftsfähiger, beispielsweise durch vermehrte Dachbegrünung, zu gestalten.

Abschließend legte der der 22-jährige Vorsitzende der CDU Fürth, Jan Hendrik Emig, den Ton auf die Jugend- und Ehrenamtsförderung: „Die Kinder, Jugendlichen und jungen Erwachsenen in Schule, Ausbildung und Studium werden noch lange von den Folgen der Pandemie zehren. Das zeigt einmal mehr, wie wichtig der menschliche und persönliche Kontakt ist. Gerade Vereine, die sehr im letzten Jahr gelitten haben, bieten die optimale Möglichkeit für Jugendliche sich zu engagieren und gleichzeitig Teil einer starken Gemeinschaft zu sein. Das muss beibehalten und seitens der Kommunen gefördert werden“.

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